Was macht kommunistisches Arbeitsleben aus?

Posted by frieden on 10.3.2008

Was macht kommunistisches Arbeitsleben aus? (Vorschlag) 

 

1. Die Masse aller notwendigermaßen auszuführenden Arbeitstätigkeiten schrumpft auf ein Bruchteil der heutigen.   

                                                           

2. Nicht nur alle nach heutigem Verständnis Arbeitstätigkeiten, sondern alle zu einem rundum erfüllten Leben sinnvollen und notwendigen Tätigkeiten sind formal und sozial gleichrangig.

 

3.  Das Aufsuchen eines Arbeitsplatzes dient sowohl einem materiellen Ergebnis (Produkt) als auch der Kontaktpflege.

 

4. Nach den Bedürfnissen der Einzelnen ist vermehrt der Zugang von daheim zu Arbeitsaufgaben (z. B. Systemsteuerungen) möglich.

 

5. Jeder Erwachsene versteht sich im weiten Sinne auf mindestens einem Gebiet als ein Künstler. Mit seiner Kunst bereitet er sich und anderen Freude bzw. schafft Nutzen.

 

6. Die Gesamtgemeinschaft wird von der Kommunikation verschiedenster identitätsstiftender Gruppen „getragen“.

 

7. Die Gesamtgemeinschaft verfügt über ein konsensuales Medium, um nicht aus freier Einzelentscheidung besetzte Aufgabenfelder im Sinne einer zeitlich begrenzten „Dienstpflicht“ sicherzustellen.

 

8. Jeder Bürger ist berechtigt, an der Planung und Gestaltung aller gemeinschaftlichen Angelegenheiten mitzuwirken und wird dies in einem für ihn interessanten Umfang auch praktisch tun. Das schließt auch das Nicht-Tun-Wollen und –dürfen ein.

 

9. Die höchsten Werte sind die volle Entfaltung aller persönlichen Möglichkeiten und der Individualität jedes Mitglieds der Gemeinschaft.

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